Deutschland, 2024; Regie: Mascha Schilinski; Mit: Hanna Heckt, Lena Urzendowsky, Laeni Geiseler
Ein abgeschiedener Vierseitenhof im Norden von Sachsen-Anhalt. Hier wuchsen vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen auf, deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind: Alma (1910er-Jahre), Erika (1940er-Jahre), Angelika (1980er-Jahre) und Nelly (2020er-Jahre). Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof. Während sie durch ihre jeweilige Gegenwart streifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit….
In die Sonne schauen ist ein Meisterwerk, ein Solitär des Kinos, ein Monstrum von einem Film, das sich wie gesagt beständig verändert, bis ins Unermessliche wächst.
kinozeit
„In die Sonne schauen“ ist eine meisterhafte und mitreißende Meditation über den (weiblichen) Schmerz, der sich im Laufe von 100 Jahren in einem Vierseitenhof in der Altmark ansammelt. Ein so grandios wie radikal inszenierter Film.
filmstarts
Preise: Cannes Filmfestival 2025, Preis der Jury; deutscher Vorschlag für die Kategorie Bester Internationaler Film der Oscarverleihung 2026