Deutschland, Österreich 2025; Regie: Laura Laabs; Mit: Hannah Ehrlichmann, Hermann Beyer, Jule Böwe, Andreas Döhler, Jenny Schily
Eine junge Frau kehrt in ihr Heimatdorf zurück und wohnt fortan auf dem alten Bauernhof ihres Vaters. Doch die vermeintliche Ruhe auf dem Land endet abrupt, als eine Leiche aus dem Moor gezogen wird. Diese Rahmenhandlung verbindet mehrere Erzählstränge, die Schneisen durch die Dorf- und Gesellschaftsgeschichte schlagen.
Fazit: In ihrem Debütfilm „Rote Sterne überm Feld“ führt Laura Laabs einmal quer durch die deutsche Geschichte vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, spielt mit Verweisen und Bezügen, Bildformaten und Genremustern, was zu einem …Film führt, wie man ihn derart mutig und drängend im deutschen Kino gerne häufiger sehen würde.
filmstarts
Auf vier Zeitebenen entfaltet sich ein formal höchst ambitioniertes Generationsporträt als ein reich bestücktes Kaleidoskop deutscher Zeitgeschichte, verdichtet im Mikrokosmos eines kleinen Dorfes aus der ostdeutschen Provinz.
Filmdienst
Laura Laabs hat ein kluges, subversives, vielschichtiges und überaus verschachteltes Drehbuch geschrieben…Anspielungsreich, metaphernschwer und selbstironisch, dann wieder sehr poppig, agitatorisch und witzig zugleich…Man muss schon sehr lange nachdenken, wann zuletzt jemand im deutschen Kino und zumal bei einem Langfilmdebüt so etwas gewagt hat.
kinozeit
Preise: Filmfestival Max Ophüls 2025, Preis der Filmkritik