Italien, Frankreich, Belgien 2024; Regie: Maura Delpero; Mit: Tommaso Ragno, Giuseppe De Domenico, Roberta Rovelli, Martina Scrinzi, Orietta Notari

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs lebt ein Dorfschullehrer mit seiner Familie in einem Bergdorf im Trentino. Der Krieg macht sich vor allem durch die Abwesenheit eingezogener Männer bemerkbar. Als ein desertierter Neffe mit einem sizilianischen Kameraden zurückkehrt, gerät alles in Unruhe. Die älteste Tochter verliebt sich in den Fremden, und die anderen Kinder suchen eigene Wege.

In traumhaften Bildern entwirft die Italienerin Maura Delpero („Maternal“) eine unsentimentale Familiensaga über den Bruch mit Traditionen, wohl gehütete Geheimnisse, tiefe Sehnsüchte und verborgenen Schmerz.
Cinema

Das feinfühlige Familienporträt entfaltet in klaren, beobachtenden Bildern einen weiblichen Mikrokosmos. Ein beeindruckendes Werk über Sehnsüchte und Geheimnisse in einer Welt voller vorgegebener Strukturen.
Filmdienst

Die Beobachtung einer abgeschlossenen Gemeinschaft durch die Ankunft eines Fremden ist ein klassisches literarisches und filmisches Mittel, das es erlaubt, sowohl schwelende Probleme zu beleuchten als auch anhand eines einzelnen Beispiels den Zustand der Gesellschaft insgesamt zu zeigen.
kinozeit

Ein ebenso stilles wie beeindruckendes Familiendrama vor atemberaubender Bergkulisse.
Cinema

Preise: Internationale Filmfestspiele von Venedig 2024, Silberner Löwe – Großer Preis der Jury; Chicago International Film Festival 2024, Bester Film; Italienischer Filmpreis, Bester Film, Beste Regie; Palm Springs International Film Festival 2025, FIPRESCI-Preis für das Beste Drehbuch – internationaler Spielfilm; Lisboa Film Festival 2024, Jury Special Award; Dublin International Film Festival 2025, Beste Regie

Nächster Termin: Samstag, 14.03.2025

Nach seinem ersten Soloprogramm „Faszination Allgäu“ setzt der Kabarettist Maxi Schafroth seine bizarre Beobachtungsreise nahtlos fort. ,,Faszination Bayern“ ist der zweite Meilenstein seiner von langer Hand geplanten Kabarett-Trilogie. Die Idee dazu hatte Schafroth nach eigener Aussage im Alter von sieben Jahren beim Berühren des elektrischen Weidezauns in Gumpratsried bei Eggisried. ,,Das war bewusstseinserweiternd!“, so Schafroth, der im Rahmen seiner IHK Lehre zum Bankkaufmann auch eine solide Kabarettausbildung genossen hat. Maximilian Schafroth scheute bei der Entwicklung seines neuen Programms keine Mühe und kein Risiko. Er begab sich in durchaus brenzlige Situationen, darunter eine mehrjährige Betriebsspionage bei einer Großbank, ein dreitägiges Praktikum in einer Schwabinger KiTa und die Teilnahme am Seminar Atemtherapie für Führungskräfte. Begleitet wird er auch in „Faszination Bayern“ wieder von Herz und Verstand und vor allem von seinem kongenialen Gitarristen und Hofnachbarn Markus Schalk.


Zu berichten, zu beschreiben gäbe es noch unendlich viel über dieses fabelhafte Kabarett-Programm. Aber es wäre wie das Beschreiben einer Achterbahnfahrt. Dieser Kabarettist, sein Programm, wollen erlebt sein.
Südkurier

TV/Kino: Nockherberg – Fastenredner 2019/2021/2023/2024/2025, Extra 3, Mitternachtsspitzen, Tatort, Wer’s glaubt wird selig, Die letzte Sau

Preise: Bayerischer Kabarettpreis; Das große Kleinkunstfestival, Jury-Preis und Publikumspreis; Prix Pantheon

Schweiz, Deutschland 2024; Regie: Stefan Haupt; Mit: Albrecht Schuch, Paula Beer, Marie Leuenberger, Stefan Kurt, Max Simonischek

In den 1950er-Jahren wird ein US-Amerikaner bei einer Reise in die Schweiz festgenommen. Zeugen meinen in ihm einen sieben Jahre zuvor verschwundenen Bildhauer wiederzuerkennen, der in eine Politaffäre verwickelt war, doch der Mann streitet alles ab. Staatsanwalt und Pflichtverteidiger versuchen die Sache zu klären, doch selbst Frau und Freunde des Verschwundenen können die Identität des Festgenommenen nicht beschwören.

Die Adaption des gleichnamigen Romans von Max Frisch strafft die Vorlage geschickt und kreist auf zwei Zeitebenen um schillernde, nicht endgültig festgeschriebene Identitäten. Die Inszenierung arbeitet Geist und Kolorit der Zeit sorgsam heraus und kann sich auf hervorragende Darsteller verlassen.
Filmdienst

Sein stark besetztes Identitätsdrama punktet mit einer vielschichtigen Studie seiner Hauptfigur.
filmstarts

Schweiz, Deutschland 2024; Regie: Stefan Haupt; Mit: Albrecht Schuch, Paula Beer, Marie Leuenberger, Stefan Kurt, Max Simonischek

In den 1950er-Jahren wird ein US-Amerikaner bei einer Reise in die Schweiz festgenommen. Zeugen meinen in ihm einen sieben Jahre zuvor verschwundenen Bildhauer wiederzuerkennen, der in eine Politaffäre verwickelt war, doch der Mann streitet alles ab. Staatsanwalt und Pflichtverteidiger versuchen die Sache zu klären, doch selbst Frau und Freunde des Verschwundenen können die Identität des Festgenommenen nicht beschwören.

Die Adaption des gleichnamigen Romans von Max Frisch strafft die Vorlage geschickt und kreist auf zwei Zeitebenen um schillernde, nicht endgültig festgeschriebene Identitäten. Die Inszenierung arbeitet Geist und Kolorit der Zeit sorgsam heraus und kann sich auf hervorragende Darsteller verlassen.
Filmdienst

Sein stark besetztes Identitätsdrama punktet mit einer vielschichtigen Studie seiner Hauptfigur.
filmstarts

Schweiz, Deutschland 2024; Regie: Stefan Haupt; Mit: Albrecht Schuch, Paula Beer, Marie Leuenberger, Stefan Kurt, Max Simonischek

In den 1950er-Jahren wird ein US-Amerikaner bei einer Reise in die Schweiz festgenommen. Zeugen meinen in ihm einen sieben Jahre zuvor verschwundenen Bildhauer wiederzuerkennen, der in eine Politaffäre verwickelt war, doch der Mann streitet alles ab. Staatsanwalt und Pflichtverteidiger versuchen die Sache zu klären, doch selbst Frau und Freunde des Verschwundenen können die Identität des Festgenommenen nicht beschwören.

Die Adaption des gleichnamigen Romans von Max Frisch strafft die Vorlage geschickt und kreist auf zwei Zeitebenen um schillernde, nicht endgültig festgeschriebene Identitäten. Die Inszenierung arbeitet Geist und Kolorit der Zeit sorgsam heraus und kann sich auf hervorragende Darsteller verlassen.
Filmdienst

Sein stark besetztes Identitätsdrama punktet mit einer vielschichtigen Studie seiner Hauptfigur.
filmstarts

Deutschland, 2025; Regie: Neele Leana Vollmar; Mit: Anke Engelke, Ulrich Tukur, Lukas Rüppel

Die Ehefrau eines Schuldirektors fühlt sich durch den bevorstehenden Ruhestand ihres Mannes bedroht. Nach 35 gemeinsamen Jahren ist ihre Beziehung längst in kalter Routine erstarrt. Das Drama seziert das Leben dieses Paars mit lakonischer Präzision.

In diesem Drama geht’s gehörig ans Eingemachte der existenziellen Art. Zum notwendigen Ausgleich gibt es feinsinnige Komik, die bisweilen an Loriot erinnert. Das beherrscht die Engelke allemal in souveräner Perfektion. Emotionen wie raschelndes, buntes Laub: Ein ziemlich bester Herbst-Film!
programmkino

Die Vivisektion einer langjährigen Ehe, einfühlsam und genau inszeniert von der Autorin und Regisseurin Neele Leana Vollmar und fein nuanciert gespielt von Anke Engelke und Ulrich Tukur.
epdfilm

Anke Engelke und Ulrich Tukur verkörpern ihre Rollen großartig. Es gelingt den beiden, einerseits wie ein seit vielen Jahren eingespieltes Team zu wirken – und andererseits zum Ausdruck zu bringen, wie fremd sich dieses Paar mit der Zeit geworden ist. …Dann passiert das Leben ist ein schmerzhaft intensiver Film, der einen genauen Blick auf das wirft, was in den meisten Geschichten üblicherweise erst nach dem Abspann geschieht.
kinozeit

Fazit: „Und dann passiert das Leben“ ist ein leiser, eindringlicher Film, der sich mit der emotionalen Realität des Älterwerdens, der Entfremdung in langjährigen Beziehungen und der Schwierigkeit ehrlicher Kommunikation auseinandersetzt. Regisseurin Neele Leana Vollmar gelingt ein bemerkenswert authentisches Drama, das durch seine unaufgeregte Inszenierung und präzise Alltagsbeobachtungen überzeugt. Kein Film der großen Gesten, sondern der stillen Wahrheiten mit einem herausragenden Hauptdarsteller:innengespann aus Ulrich Tukur und Anke Engelke.
wessels-filmkritik

Dein Mitsing Ding ist ein ausgelassener, stimmungsvoller und lebendiger Sing-Event für alle. Von einer Live-Band begleitet und die Texte synchron an die Wand gebeamt.
Didi moderiert, spielt Gitarre oder Piano und singt. Singen tun auch Dani, Thomas (Gitarre) und Alex (Drums). Das Mitsingen erfordert keinerlei Vorerfahrung, mittendrin in der Menge ist es noch viel einfacher.
Zu den Songs von Abba bis Beatles, von Smokie bis Sting, von Grönemeyer bis Robbie Williams, von Udo Jürgens bis Nena und vielen mehr wird gesungen, getanzt und gefeiert. Ein Abend voller Live-Emotion, Energie und einer Prise Nostalgie. Liedermacher trifft Disco-Fox, Kulthit trifft Stadion-Hymne. Neue Deutsche Welle trifft Schlager und Rock’n’Roll.

Diese Veranstaltung ist nicht bestuhlt.

Deutschland, 2025; Regie: Neele Leana Vollmar; Mit: Anke Engelke, Ulrich Tukur, Lukas Rüppel

Die Ehefrau eines Schuldirektors fühlt sich durch den bevorstehenden Ruhestand ihres Mannes bedroht. Nach 35 gemeinsamen Jahren ist ihre Beziehung längst in kalter Routine erstarrt. Das Drama seziert das Leben dieses Paars mit lakonischer Präzision.

In diesem Drama geht’s gehörig ans Eingemachte der existenziellen Art. Zum notwendigen Ausgleich gibt es feinsinnige Komik, die bisweilen an Loriot erinnert. Das beherrscht die Engelke allemal in souveräner Perfektion. Emotionen wie raschelndes, buntes Laub: Ein ziemlich bester Herbst-Film!
programmkino

Die Vivisektion einer langjährigen Ehe, einfühlsam und genau inszeniert von der Autorin und Regisseurin Neele Leana Vollmar und fein nuanciert gespielt von Anke Engelke und Ulrich Tukur.
epdfilm

Anke Engelke und Ulrich Tukur verkörpern ihre Rollen großartig. Es gelingt den beiden, einerseits wie ein seit vielen Jahren eingespieltes Team zu wirken – und andererseits zum Ausdruck zu bringen, wie fremd sich dieses Paar mit der Zeit geworden ist. …Dann passiert das Leben ist ein schmerzhaft intensiver Film, der einen genauen Blick auf das wirft, was in den meisten Geschichten üblicherweise erst nach dem Abspann geschieht.
kinozeit

Fazit: „Und dann passiert das Leben“ ist ein leiser, eindringlicher Film, der sich mit der emotionalen Realität des Älterwerdens, der Entfremdung in langjährigen Beziehungen und der Schwierigkeit ehrlicher Kommunikation auseinandersetzt. Regisseurin Neele Leana Vollmar gelingt ein bemerkenswert authentisches Drama, das durch seine unaufgeregte Inszenierung und präzise Alltagsbeobachtungen überzeugt. Kein Film der großen Gesten, sondern der stillen Wahrheiten mit einem herausragenden Hauptdarsteller:innengespann aus Ulrich Tukur und Anke Engelke.
wessels-filmkritik

Deutschland, 2025; Regie: Neele Leana Vollmar; Mit: Anke Engelke, Ulrich Tukur, Lukas Rüppel

Die Ehefrau eines Schuldirektors fühlt sich durch den bevorstehenden Ruhestand ihres Mannes bedroht. Nach 35 gemeinsamen Jahren ist ihre Beziehung längst in kalter Routine erstarrt. Das Drama seziert das Leben dieses Paars mit lakonischer Präzision.

In diesem Drama geht’s gehörig ans Eingemachte der existenziellen Art. Zum notwendigen Ausgleich gibt es feinsinnige Komik, die bisweilen an Loriot erinnert. Das beherrscht die Engelke allemal in souveräner Perfektion. Emotionen wie raschelndes, buntes Laub: Ein ziemlich bester Herbst-Film!
programmkino

Die Vivisektion einer langjährigen Ehe, einfühlsam und genau inszeniert von der Autorin und Regisseurin Neele Leana Vollmar und fein nuanciert gespielt von Anke Engelke und Ulrich Tukur.
epdfilm

Anke Engelke und Ulrich Tukur verkörpern ihre Rollen großartig. Es gelingt den beiden, einerseits wie ein seit vielen Jahren eingespieltes Team zu wirken – und andererseits zum Ausdruck zu bringen, wie fremd sich dieses Paar mit der Zeit geworden ist. …Dann passiert das Leben ist ein schmerzhaft intensiver Film, der einen genauen Blick auf das wirft, was in den meisten Geschichten üblicherweise erst nach dem Abspann geschieht.
kinozeit

Fazit: „Und dann passiert das Leben“ ist ein leiser, eindringlicher Film, der sich mit der emotionalen Realität des Älterwerdens, der Entfremdung in langjährigen Beziehungen und der Schwierigkeit ehrlicher Kommunikation auseinandersetzt. Regisseurin Neele Leana Vollmar gelingt ein bemerkenswert authentisches Drama, das durch seine unaufgeregte Inszenierung und präzise Alltagsbeobachtungen überzeugt. Kein Film der großen Gesten, sondern der stillen Wahrheiten mit einem herausragenden Hauptdarsteller:innengespann aus Ulrich Tukur und Anke Engelke.
wessels-filmkritik

Frankreich, Belgien 2024; Regie: Franck Dubosc; Mit: Franck Dubosc, Laure Calamy, Benoît Poelvoorde, Joséphine de Meaux

Ein verschuldeter Baumverkäufer aus dem Juragebirge weicht auf der Straße einem Bären aus und führt dadurch unbeabsichtigt den Tod zweier Menschen herbei. Statt der Polizei vertraut er sich nur seiner Frau an, mit der zusammen er im Wagen der Toten eine große Geldsumme entdeckt. Beim Versuch, sauber aus der Sache herauszukommen, verstricken sie sich in immer groteskere Situationen.

Als hätten die Fargo-Regisseure einen Eberhofer-Krimi inszeniert.

Film…, der schwarzen Humor im Stil der Coen-Brüder einsetzt, aber mit viel Sympathie auf seine vom Leben gebeutelten Figuren blickt.
Filmdienst

Dank der liebevoll-kauzigen Charaktere ein amüsant-kurzweiliger Film im von Franck Dubosc gewohnt-warmherzigen Tonfall.
filmstarts

Überdies erzählt Dubosc eine durchaus herzerwärmende Geschichte eines Paares, das aus seinem alltäglichen Trott gerissen wird und auf diese Weise wieder emotional zusammenfindet.
kinozeit