Deutschland, 2023; Regie: Aaron Arens; Mit: Juliane Köhler, Julia Windischbauer, Niels Bormann, Jeremias Meyer, Jeremy Mockridge
Eine erfolglose Nachwuchsautorin reist zusammen mit ihrem Bruder heimlich ins familiäre Feriendomizil auf Lanzarote. Dort hat sich allerdings insgeheim auch ihr Vater eingenistet, der das Anwesen nach der Scheidung an seine Frau abtreten musste. Zu den drei Hausbesetzern gesellt sich später auch noch die Besitzerin, die mit ihrem neuen Lebensgefährten anreist und alles verkaufen will. Das unfreiwillige Wiedersehen fördert nicht nur Erinnerungen und Familienanekdoten zutage, sondern befeuert auch lange schwelenden Konflikte.
Ein mit viel Sinn für feiner Zwischentöne inszenierte Familienkomödie, die mit grandiosen Darstellern punktet, aber auch viel Gespür für Timing und eine eigensinnig-schwebende Atmosphäre verrät.
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Die erfrischende Sommerkomödie von Aaron Arens, in der ein machtsüchtiger und kleingeistiger Ex-Großliterat ungewollt seine ganze in sich und mit ihm zerstrittene Familie um sich schart, hat das Zeug zu einem kleinen Sommerhit: intelligent, witzig, entlarvend und mit tollen Dialogen.
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Ein reiferes Spielfilmdebüt als diese Dramödie über eine sich bekriegende Künstlerfamilie kann man kaum drehen. Den Namen Aaron Arens sollte man sich merken, denn es geschieht nicht oft, dass ein Nachwuchsregisseur ein derartiges Talent in Schauspielführung, dramaturgischem Timing, intelligenten Dialogen und eigensinnig schwebender Atmosphäre an den Tag legt.
Filmdienst
Auf dem Nährboden dieser Konflikte läuft das wunderbare Ensemble zu darstellerischer Hochform auf. Es ist ein Genuss, dem Schlagabtausch zu folgen, illustriert von spanischer Musik, die dem Geschehen eine absurde Komik verleiht.
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