Großbritannien, 2022; Regie: Stephen Frears (Philomena); Mit: Sally Hawkins, Steve Coogan, Harry Lloyd
Komödiantisches Drama um die Amateurhistorikerin Philippa Langley, die auf Suche nach den verschollenen Überresten von König Richard III geht. So verrückt und absurd die Geschichte von „The Lost King“ klingen mag, sie basiert tatsächlich auf wahren Begebenheiten.
Zudem begeistert das Duo mit schlagfertigen Dialogen, die wir hier stellvertretend für jenen typisch-britischen Humor nennen, der „The Lost King“ insgesamt auszeichnet.
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Der unterhaltsame und kurzweilige Film ist durchzogen von trockenem britischem Humor. Dass sich in Frears’ schönem Film schließlich Richard III. persönlich bei Philippa Langley bedankt, ist keine geringere Würdigung ihrer Leistung als der Orden, den ihr die Queen 2015 verlieh.
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Frears jedoch würdigt die Eingebung Philippas im Gegenteil mit einem stilistischen Kunstgriff, der dem Film eine erfrischend märchenhafte Leichtigkeit verleiht. Er lässt ihr den König selbst erscheinen – ein ansehnlicher junger Mann, mit Krone und im Purpurmantel.
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Fazit: Mit „The Lost King“ ist Stephen Frears ein amüsanter Feel-Good-Movie mit Empowerment-Komponente geglückt, in dem die wahre Underdog-Geschichte der wiedergefundenen sterblichen Überreste von Richard III. mit humorvollen Dialogen und grundsympathischen Figuren zum herzerwärmenden Vergnügen wird.
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