Deutschland, 2020; Regie: Andres Veiel

Die deutsche Filmemacherin Leni Riefenstahl (1902-2003) avancierte mit ihrem NS-Parteitagsfilm „Triumph des Willens“ zur Hofregisseurin von Adolf Hitler und arbeitete nach dem Ende der NS-Diktatur intensiv daran, sich als „unpolitische“ Künstlerin darzustellen. Der Dokumentarfilm entwirft auf der Grundlage von Riefenstahls umfangreichem Nachlass ein vielschichtiges Puzzle, wobei es weniger darum geht, Riefenstahls Verstrickungen ins NS-Regime neu zu beleuchten, als vielmehr dem Weiterwirken ihrer Filme in der Gegenwart auf die Spur zu kommen.

Der Nachlass von NS-Propagandafilmerin Leni Riefenstahl wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert – als Dokumentarfilm, initiiert von Sandra Maischberger. Der will etwas entlarven: die alte Behauptung, nichts gewusst zu haben.
kinozeit

Ein Meilenstein des biografischen Films. Zugleich ein wichtiger Aufklärungsfilm über die Macht der Bilder – in KI-Zeiten allemal von Aktualität.
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